CfP Teilkonferenz: Digitalisierung und Privacy

Leitung

Dr. Christian Matt, LMU München
(Kontakt bei Fragen zu diesem Call for Papers )
Prof. Dr. Peter Buxmann, TU Darmstadt
Prof. Dr. Thomas Hess, LMU München

Inhalt

Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung im privaten und im beruflichen Kontext ermöglicht die automatisierte Erhebung, Speicherung und Auswertung von enormen Mengen an Daten. So werden bspw. mittels Smartphones nicht nur Internet-Nutzungsdaten erfasst, sondern gleichzeitig etwa auch Standortdaten des Anwenders erhoben und mit weiteren Daten verknüpft. Neue Anwendungsbereiche wie vernetzte Automobile oder Smart Homes erweitern das Spektrum der automatisierten, vernetzten Datenerfassung zunehmend. In gleichem Zuge steigt das Bewusstsein über die Bedeutung von Daten als ein ökonomisches Gut. Diese Entwicklung geht einher mit neuen Chancen, aber auch neuen Herausforderungen in Bezug auf Privacy – und dies gleichermaßen für Nutzer, Anbieter, aber auch für staatliche Institutionen. Im Rahmen des hiesigen Tracks soll den veränderten Rahmenbedingungen Rechnung getragen und die Chancen und Risiken von Datenschutz in wichtigen Anwendungsfeldern adressiert werden. Von methodischer Seite her sind alle Arten von Beiträgen willkommen. Es besteht die Möglichkeit sowohl vollständige Artikel als auch Research-in-Progress-Beiträge einzureichen.

Mögliche Themen für Beiträge

  • Nutzerverhalten in Bezug auf datenintensive Anwendungen
  • Chancen und Risiken durch vernetzte Datenanwendungen
  • Ökonomischer Wert von Daten
  • Datenschutz-sensitive Geschäftsmodelle
  • Datenschutz bei neuartigen Anwendungen und Technologieumgebungen
  • Wahrnehmung und Verhalten in Bezug auf Privacy
  • Sicherheit und Datenschutz in Big Data
  • Design und Akzeptanz von „Datenschutz“-bildenden Technologien
  • Metriken und Kennzahlen für Datenschutz und Privatsphäre
  • Fallstudien in neuen, datensensitiven Bereichen, wie z.B. e-Health

Einreichung und Begutachtungsprozess

  • Beiträge können in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden. Englische Beiträge sollen während der Konferenz in englischer Sprache präsentiert und diskutiert werden.
  • Alle Beiträge müssen exakt der Dokumentvorlage der MKWI 2016 entsprechen. Die Dokumentvorlage steht unter http://www.mkwi2016.de/download/MKWI2016_Word-Vorlage.dotx zum Download zur Verfügung.
  • Für unsere Teilkonferenz sind folgende Formen von Beiträgen vorgesehen:
    • Full paper mit 12 Seiten inkl. Literaturverzeichnis
    • Research in Progress mit 7 Seiten inkl. Literaturverzeichnis
  • Die Autoren werden gebeten, ihre Beiträge für die Begutachtung zu anonymisieren, indem Namen, Anschrift etc. im Beitrag weggelassen werden. Auch alle anderen Angaben sind zu löschen, die Rückschlüsse auf die Autoren ermöglichen, z. B. Metadaten. Die Einreichung des Beitrags für die Begutachtung erfolgt als PDF-Dokument.
  • Die Einreichung der Beiträge erfolgt ausschließlich online über das Konferenzsystem (http://www.mkwi2016.de/Einreichung).
  • Jeder Beitrag kann nur für eine Teilkonferenz eingereicht werden.
  • Sämtliche Beiträge werden von mind. zwei Mitgliedern des Programmkomitees (doppelt-blind).
  • Alle wichtigen Fristen und Termine zur Einreichung finden Sie auf folgender Seite: http://www.mkwi2016.de/wichtige-termine.

Veröffentlichung

Alle angenommenen Full Paper werden in den Konferenzband aufgenommen. In unserer Teilkonferenz haben die Autoren von angenommenen Full Papers das Wahlrecht, ob diese vollständig oder als Extended Abstract (min. 2 und max. 4 Seiten inkl. Literaturverzeichnis etc.) in den Konferenzband aufgenommen werden. Der Konferenzband wird den Konferenzteilnehmern in elektronischer Form zur Verfügung gestellt (PDF/E-Book). Gegen Aufpreis kann der Konferenzband von den Teilnehmern auch als ausgedrucktes Exemplar bezogen werden (Book-on-Demand, genaue Preisinformationen werden noch bekannt gegeben).

Research-in-Progress-Beiträge werden nicht in den Konferenzband aufgenommen, sondern den Konferenzteilnehmern über die Konferenzwebsite zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Begutachtung wird entschieden, ob Research-in-Progress-Beiträge vorgetragen oder als Poster präsentiert werden.

Die Veröffentlichung eines Beitrages und dessen Aufnahme in das Konferenzprogramm setzt voraus, dass sich mindestens eine Autorin oder ein Autor zur Konferenz angemeldet und den Konferenzbeitrag entrichtet hat.

Programmkomitee

Prof. Dr.-Ing. Rainer Böhme, Universität Innsbruck
Prof. Dr.-Ing. Hannes Federrath, Universität Hamburg
Prof. Dr. Rüdiger Grimm, Universität Koblenz-Landau
Prof. Dr. Hanna Krasnova, Universität Bern
Prof. Dr. Jan Marco Leimeister, Universität Kassel/Universität St.Gallen
Prof. Dr. Günther Pernul, Universität Regensburg
Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot, LMU München
Prof. Dr. Alexander Roßnagel, Universität Kassel
Prof. Dr. Sarah Spiekermann, Wirtschaftsuniversität Wien
Prof. Dr. Michael Waidner, TU Darmstadt/Fraunhofer SIT
Dr. Thomas Widjaja, TU Darmstadt

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