CfP Teilkonferenz: E-Learning und Lern-Service-Engineering – Entwicklung, Einsatz und Evaluation technikgestützter Lehr-/ Lernprozesse

Leitung

Prof. Dr. Michael H. Breitner, Leibniz Universität Hannover
Prof. Dr. Roland Gabriel, Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Martin Gersch, Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Eric Schoop, Technische Universität Dresden
Prof. Dr. Peter Weber, Fachhochschule Südwestfalen
(Kontakt bei Fragen zu diesem Call for Papers)

Inhalt

E-Learning ist einerseits an vielen Bildungseinrichtungen gelebte Normalität, andererseits kommt es kontinuierlich zu Innovationen, deren didaktische, technische und organisatorische Implikationen es zu reflektieren gilt. Beispielhaft sei auf die zunehmende Nutzung sozialer Netzwerke in Lehr-/Lernprozessen, auf so genannte „Massive Open Online Courses (MOOCs)“ oder auf den Trend zum mobilen, zunehmend informeller (auch spielerischer) werdenden Lernen hingewiesen. Derartige Entwicklungen erfordern die systematische Reflektion im Hinblick auf sowohl didaktisch wie auch technisch und ökonomisch überzeugende Bildungsangebote (E-Learning und Blended Learning-Arrangements) sowie diesbezügliche Leistungserstellungs-, Moderations- und Evaluationsprozesse (Lern-Service-Engineering). Immer noch werden hierbei die Erfahrungen anderer Branchen bei der erfolgreichen Erstellung und Vermarktung von Dienstleistungen im E-Learning-Kontext nur vereinzelt berücksichtigt. Daher ist neben der Erarbeitung und Reflektion spezifischer E-Learning-Konzepte insbesondere auch die Übertragung, Adaption und Integration von Konzepten und Ansätzen aus der Wirtschaftsinformatik und dem Dienstleistungsmanagement ein wichtiger Aspekt des Tracks, da hier bereits überzeugende und nachweislich erfolgreiche Ansätze für vergleichbare Herausforderungen in anderen Branchen geschaffen wurden. Einreichungen können sich dabei auf alle drei Säulen des E-Learning beziehen: Technik, Didaktik und Wirtschaftlichkeit.

Mögliche Themen für Beiträge

  • Konzeptionelle und/oder empirische Arbeiten und Untersuchungen zu den Themenfeldern E‑Learning / Lern-Service-Engineering
  • Formelles versus informelles Lernen: Gegensatz oder Ergänzung?
  • Mobile Learning und Mobile Edutainment mit Smartphones und Tablets (online/offline)
  • Game-based Learning / Gamification
  • Potenziale, Herausforderungen und Implikationen eines Serviceverständnisses von Bildungsangeboten
  • Übertragbarkeit und Adaption etablierter Ansätze der Wirtschaftsinformatik im Kontext der Erstellung hybrider Lern-Services (z.B. Service Engineering, Standardisierung von Services, Mass Customization, Qualitätsmanagement, Serviceorientierte Architekturen, Software Engineering, Business Intelligence, IT-Controlling, Wissensmanagement, Information Literacy,…)
  • Gestaltung und Evaluation interaktiver, kollaborativer Blended Learning Arrangements (Frameworks, Evaluationskonzepte, Integration von Social Software Anwendungen)
  • Erfolgsfaktoren des Lernens im Virtuellen Klassenzimmer: Identifikation, Evaluation und deren technische Unterstützung (z.B. Learning Analytics)
  • Massive Open Online Courses (MOOCs: Einsatzszenarien, Erscheinungsformen und Typologien, Geschäftsmodelle, technische Alternativen und Plattformen, besondere Herausforderungen)
  • Entwicklung, Bereitstellung und Nutzung von Open Educational Resources (OER: Geschäftsmodelle, Anreizsysteme, Anforderungen, Internationalisierung/Lokalisierung, Diffusionsbarrieren, Konformität mit prüfungsrechtlichen Vorschriften)
  • Veränderung der (integrativen) Leistungserstellung bei Lern-Services durch bzw. mit Hilfe von Web 2.0-Applikationen
  • Best Practice-Beispiele und Lessons Learned in Bezug auf die Übertragung und Anwendung etablierter Konzepte der Wirtschaftsinformatik im Bildungskontext

Einreichung und Begutachtungsprozess

  • Beiträge können in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden. Englische Beiträge sollen während der Konferenz in englischer Sprache präsentiert und diskutiert werden.
  • Alle Beiträge müssen exakt der Dokumentvorlage der MKWI 2016 entsprechen. Die Dokumentvorlage steht unter: http://www.mkwi2016.de/download/MKWI2016_Word-Vorlage.dotx  zum Download zur Verfügung.
  • Für unsere Teilkonferenz sind folgende Formen von Beiträgen vorgesehen:
    • Full paper mit 12 Seiten inkl. Literaturverzeichnis
    • Research in Progress mit 7 Seiten inkl. Literaturverzeichnis
  • Die Autoren werden gebeten, ihre Beiträge für die Begutachtung zu anonymisieren, indem Namen, Anschrift etc. im Beitrag weggelassen werden. Auch alle anderen Angaben sind zu löschen, die Rückschlüsse auf die Autoren ermöglichen, z. B. Metadaten. Die Einreichung des Beitrags für die Begutachtung erfolgt als PDF-Dokument.
  • Die Einreichung der Beiträge erfolgt ausschließlich online über das Konferenzsystem (http://www.mkwi2016.de/Einreichung).
  • Jeder Beitrag kann nur für eine Teilkonferenz eingereicht werden.
  • Sämtliche Beiträge werden von mind. zwei Mitgliedern des Programmkomitees (doppelt-blind).
  • Alle wichtigen Fristen und Termine zur Einreichung finden Sie auf folgender Seite: http://www.mkwi2016.de/wichtige-termine.

Veröffentlichung

Alle angenommenen Full Paper werden in den Konferenzband aufgenommen. Der Konferenzband wird den Konferenzteilnehmern in elektronischer Form zur Verfügung gestellt (PDF/E-Book). Gegen Aufpreis kann der Konferenzband von den Teilnehmern auch als ausgedrucktes Exemplar bezogen werden (Book-on-Demand, genaue Preisinformationen werden noch bekannt gegeben).

Research-in-Progress-Beiträge werden nicht in den Konferenzband aufgenommen, sondern den Konferenzteilnehmern über die Konferenzwebsite zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Begutachtung wird entschieden, ob Research-in-Progress-Beiträge vorgetragen oder als Poster präsentiert werden.

Die Veröffentlichung eines Beitrages und dessen Aufnahme in das Konferenzprogramm setzt voraus, dass sich mindestens eine Autorin oder ein Autor zur Konferenz angemeldet und den Konferenzbeitrag entrichtet hat.

Bei der Dokumentation des Tracks sowie der Pfadgestaltung einer sukzessiven Themenentwicklung soll der bei der MKWI 2014 eingeschlagene Weg einer multimedialen Dokumentation fortgesetzt werden. Dazu werden die Präsentationen bei Einverständnis der Autoren per Video aufgezeichnet, so dass gemeinsam mit den Beiträgen zum Tagungsband zusätzlich eine webbasierte Dokumentation des Tracks realisiert werden kann (Beispiel 2014: http://www.ccec-online.de/mkwi-2014)

Programmkomitee

Prof. Dr. Nicolas Apostolopoulos, Freie Universität Berlin
Dr. Martin Ebner, TU Graz
Dr. Nadine Guhr, Leibniz Universität Hannover (angefragt)
Jun.-Prof. Dr. Hans-Jörg von Mettenheim (angefragt)
Prof. Dr. Rolf Schulmeister, Universität Hamburg (angefragt)
Prof. Dr. Robert Tolksdorf, Freie Universität Berlin
Dr. Markus Siepermann, Technische Universität Dortmund
Prof. Dr. Frank Bensberg, Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Jun.-Prof. Dr. Nina Kahnwald, Universität Siegen
Jun.-Prof. Dr. Steffi Zander, Bauhaus-Universität Weimar (angefragt)

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