CfP Teilkonferenz: eHealth as a Service – Innovationen für Prävention, Versorgung und Forschung

Leitung

Dr. Martin Sedlmayr, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Medizinische Informatik
Dr. Hannes Schlieter, TU Dresden, Fakultät Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik, insbes. Systementwicklung
(Kontakt bei Fragen zu diesem Call for Papers )
Prof. Dr. Thomas Lux, Hochschule Niederrhein, Fachbereich Gesundheitswesen, Competence Center eHealth)

Inhalt

Informationstechnische Lösungen sind der Schlüssel zur Realisierung einer integrierten Gesundheitsversorgung („eHealth“). Sie sind ein wesentliches Element zum Begegnen aktueller Herausforderungen, die mit der gesellschaftlichen und demografischen Entwicklung (Alterung, Ärztemangel, Mobilität) einhergehen. Zugleich erfordern Trends wie die personalisierte Medizin auf Basis genetischer Daten, Lifestyle-Parametern und tragbarer Sensorik oder das Shared Decision Making durch gleichberechtigte Einbeziehung aller Akteure (Bürger bzw. Patient, Angehörige, Freunde, Pflege, Mediziner) neue Formen der Kommunikation, der Prozessgestaltung und des Datenmanagements.

eHealth beschränkt sich dabei nicht nur auf die Umsetzung technischer Innovationen, sondern umfasst ebenso die Entwicklung geeigneter Methoden, die neben der Effizienz und Effektivität ausdrücklich die Belange der Akteure sowie die Maßgaben der evidenzbasierten und individualisierten Medizin in Einklang bringen.

Dabei ist das Spannungsfeld zwischen medizinischer Versorgung, Ökonomie, Technologie, Politik und Forschung ganz besonders zu berücksichtigen. Tragfähige Lösungen erfordern institutionsübergreifende und intergrierende Ansätze, welche die technische Interoperabilität der Systeme gewährleisten und zu übergreifend abgestimmten Prozessen führen.

Das Thema „eHealth“ bietet somit ein vielfältiges und facettenreiches Spektrum für wissenschaftliche und praxisorientierte Forschungsarbeiten. Die Wirtschaftsinformatik ist gefordert, zukunftsfähige und realisierbare Lösungen für die Herausforderungen des Gesundheitswesens zu präsentieren. In der Teilkonferenz sollen daher innovative Methoden sowie Forschungs- und Entwicklungsergebnisse der eHealth-Forschung dargestellt werden.

Mögliche Themen für Beiträge

  • IKT für die integrierte Versorgung, Forschung und personalisierte Medizin
  • IKT als Enabler für soziale Innovationen
  • Nutzen und Evaluation von eHealth Lösungen; Best Practices und Lessons Learned
  • Modellierung, Management und Compliance von Prozessen; Leitlinien und Behandlungspfade
  • Wissensbasierte und entscheidungsunterstützende Systeme
  • Datenmanagement und Business Intelligence; Data Analytics; Big Data
  • Standardisierung und semantische Interoperabilität von IKT
  • Enterprise Architecture Management und Bewertung von eHealth-Architekturen
  • mHealth, pHealth, quantified self
  • Serious Gaming
  • Consumer Health Informatics
  • IT-Sicherheit und Datenschutz
  • Usability und User Centered Design

Einreichung und Begutachtungsprozess

  • Beiträge können in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden. Englische Beiträge sollen während der Konferenz in englischer Sprache präsentiert und diskutiert werden.
  • Alle Beiträge müssen exakt der Dokumentvorlage der MKWI 2016 entsprechen. Die Dokumentvorlage steht unter http://www.mkwi2016.de/download/MKWI2016_Word-Vorlage.dotx zum Download zur Verfügung.
  • Für unsere Teilkonferenz sind folgende Formen von Beiträgen vorgesehen:
    • Full paper mit 12 Seiten inkl. Literaturverzeichnis
    • Research in Progress mit 7 Seiten inkl. Literaturverzeichnis
  • Die Autoren werden gebeten, ihre Beiträge für die Begutachtung zu anonymisieren, indem Namen, Anschrift etc. im Beitrag weggelassen werden. Auch alle anderen Angaben sind zu löschen, die Rückschlüsse auf die Autoren ermöglichen, z. B. Metadaten. Die Einreichung des Beitrags für die Begutachtung erfolgt als PDF-Dokument.
  • Die Einreichung der Beiträge erfolgt ausschließlich online über das Konferenzsystem (http://www.mkwi2016.de/Einreichung).
  • Jeder Beitrag kann nur für eine Teilkonferenz eingereicht werden.
  • Sämtliche Beiträge werden von mind. zwei Mitgliedern des Programmkomitees (doppelt-blind).
  • Alle wichtigen Fristen und Termine zur Einreichung finden Sie auf folgender Seite: http://www.mkwi2016.de/wichtige-termine.

Veröffentlichung

Alle angenommenen Full Paper werden in den Konferenzband aufgenommen. Der Konferenzband wird den Konferenzteilnehmern in elektronischer Form zur Verfügung gestellt (PDF/E-Book). Gegen Aufpreis kann der Konferenzband von den Teilnehmern auch als ausgedrucktes Exemplar bezogen werden (Book-on-Demand, genaue Preisinformationen werden noch bekannt gegeben).

Research-in-Progress-Beiträge werden nicht in den Konferenzband aufgenommen, sondern den Konferenzteilnehmern über die Konferenzwebsite zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Begutachtung wird entschieden, ob Research-in-Progress-Beiträge vorgetragen oder als Poster präsentiert werden.

Die Veröffentlichung eines Beitrages und dessen Aufnahme in das Konferenzprogramm setzt voraus, dass sich mindestens eine Autorin oder ein Autor zur Konferenz angemeldet und den Konferenzbeitrag entrichtet hat.

Programmkomitee

Prof. Dr. Elske Ammenwerth, UMIT Hall/Tirol
Prof. Dr. Bernhard Breil, Hochschule Niederrhein
Prof. Dr. Rüdiger Breitschwerdt, FH Flensburg
Dr. Johannes Drepper, TMF e.V.
Prof. Dr. Werner Esswein, TU Dresden
Prof. Dr. Thorsten Eymann, Universität Bayreuth
Prof. Dr. Bodgan Franczyk, Universität Leipzig
Prof. Dr. Roland Gabriel, Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Anke Häber, Westsächsische Hochschule Zwickau
Prof. Dr. Jan Jürjens, Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik (ISST)
Prof. Dr. Kathrin Kirchner, Hochschule Wirtschaft und Recht Berlin
Prof. Dr. Stefan Kirn, Universität Hohenheim
Prof. Dr. Richard Lenz, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Dr. Holger Raphael, HELIOS Klinikum Duisburg
Prof. Dr. Thomas Rose, RWTH Aachen
Dr. Matthieu Schapranov, Hasso-Plattner-Insitut Potsdam
Prof. Dr. Ali Sunyaev, Universität Köln
Jun.-Prof. Dr. Lauri Wessel, FU Berlin
Dr. Bernhard Volz, Universität Bayreuth

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