CfP Teilkonferenz: Software-Produktmanagement

Leitung

Prof. Dr. Georg Herzwurm, Universität Stuttgart
(Kontakt bei Fragen zu diesem Call for Papers )
Dipl. Math. Jens Borchers, Sopra Steria Consulting, Hamburg
Prof. Dr. Marco Kuhrmann, University of Southern Denmark, Odense
Dr. Martin Mikusz, Universität Stuttgart
Prof. (em.) Dr.-Ing. Thorsten Spitta, Universität Bielefeld

Inhalt

Software-Produktmanagement befasst sich als integrative Querschnittsaufgabe mit der Planung und Steuerung des gesamten Produktlebenszyklus. Software-Produktmanagement erfolgt auf unterschiedlichen (Abstraktions-)Ebenen – von den Daten und dem technischen Basissystem, über Basis- und Business-Services, bis hin zum Anwendungssystem im Geschäftsprozess und der Wertschöpfung in Informations­systemen.

Anwender wie auch Anbieter von Software sind zunehmend damit konfrontiert, die genutzten und zu beschaffenden Systeme so zu betreiben und weiterzuentwickeln, dass sie geschäftliche Aktivitäten wirkungsvoll unterstützen und nicht etwa behindern. Dies setzt eine hohe Transparenz der Software-Ressourcen und ihrer Nutzung voraus, aber auch die verstärkte Kooperation mit Kunden und Partnern, die zunehmend lokal verteilt und über globale Netze agieren. Ansätze und Technologien wie Cloud Computing, Internet der Dinge und Dienste, „as a Service“ u.v.m. verändern das Produkt(verständnis) radikal und führen zu immer kürzeren und gleichzeitig komplexeren Produktlebenszyklen, auf die auch das Produkt­management (flexibel) reagieren muss.

Die o.g. Herausforderungen stellen sich dem Software-Produktmanagement in der Wirtschaft schon seit geraumer Zeit, haben aber seit dem Bologna-Prozess auch die Hochschulen erreicht, die darauf schlecht vorbereitet sind. Es gibt viele „Baustellen“ von sog. Campus-Management Systemen. Während in der akademischen Ausbildung Software-Entwicklungskonzepte dominieren, stellt die Forschung des Software-Produktmanagements eher Fragen zum reibungslosen und risikoarmen Betrieb von Software als unentbehrlichem Hilfsmittel heutiger Organisationsunterstützung. Dies kann in Hochschulen nur mit zeitgemäßen Systemen gelingen, aus denen sich Standardsoftware der Zukunft heraus kristallisieren kann.

Zu der Teilkonferenz werden Einreichungen erbeten, die einen Beitrag leisten, das Software-Produkt­management auf die neuen Herausforderungen in Unternehmen und Hochschulen vorzubereiten. Dabei können sowohl operative Fragen (z. B. Inventarisierung oder Kennzahlen zu statischen und dynamischen Verfahren) als auch strategische Aspekte (z. B. Wartung von Software in Wertschöpfungsnetzwerken oder innovative Geschäftsmodelle für IT-Abteilungen) angesprochen werden.

Mögliche Themen für Beiträge

  • Innovative Ansätze des Software-Produktmanagements in Wertschöpfungsnetzwerken bzw. Ecosystems
  • Software-Produktmanagement von/bei Cloud-Produkten
  • Software-Produktmanagement im Zeitalter des Internet der Dinge und Dienste
  • Anforderungsmanagement bei interorganisationaler Produktenwicklung
  • Plattformen für wirtschaftlichen Betrieb
  • Software-Produktmanagement bei IT-Startups
  • Die Rolle von Mobilen Applikationen in Datenbank-integrierten Systemen
  • Campus-Management Systeme als Software-Produkte
  • Fallstudien zur Installation von Campus-Management Systemen

Einreichung und Begutachtungsprozess

  • Beiträge können in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden. Englische Beiträge sollen während der Konferenz in englischer Sprache präsentiert und diskutiert werden.
  • Alle Beiträge müssen exakt der Dokumentvorlage der MKWI 2016 entsprechen. Die Dokumentvorlage steht unter http://www.mkwi2016.de/download/MKWI2016_Word-Vorlage.dotx zum Download zur Verfügung.
  • Für unsere Teilkonferenz sind folgende Formen von Beiträgen vorgesehen:
    • Full paper mit 12 Seiten inkl. Literaturverzeichnis
    • Research in Progress mit 7 Seiten inkl. Literaturverzeichnis
  • Die Autoren werden gebeten, ihre Beiträge für die Begutachtung zu anonymisieren, indem Namen, Anschrift etc. im Beitrag weggelassen werden. Auch alle anderen Angaben sind zu löschen, die Rückschlüsse auf die Autoren ermöglichen, z. B. Metadaten. Die Einreichung des Beitrags für die Begutachtung erfolgt als PDF-Dokument.
  • Die Einreichung der Beiträge erfolgt ausschließlich online über das Konferenzsystem (http://www.mkwi2016.de/Einreichung).
  • Jeder Beitrag kann nur für eine Teilkonferenz eingereicht werden.
  • Sämtliche Beiträge werden von mind. zwei Mitgliedern des Programmkomitees (doppelt-blind).
  • Alle wichtigen Fristen und Termine zur Einreichung finden Sie auf folgender Seite: http://www.mkwi2016.de/wichtige-termine.

Veröffentlichung

Alle angenommenen Full Paper werden in den Konferenzband aufgenommen. In unserer Teilkonferenz haben die Autoren von angenommenen Full Papers das Wahlrecht, ob diese vollständig oder als Extended Abstract (min. 2 und max. 4 Seiten inkl. Literaturverzeichnis etc.) in den Konferenzband aufgenommen werden. Der Konferenzband wird den Konferenzteilnehmern in elektronischer Form zur Verfügung gestellt (PDF/E-Book). Gegen Aufpreis kann der Konferenzband von den Teilnehmern auch als ausgedrucktes Exemplar bezogen werden (Book-on-Demand, genaue Preisinformationen werden noch bekannt gegeben).

Research-in-Progress-Beiträge werden nicht in den Konferenzband aufgenommen, sondern den Konferenzteilnehmern über die Konferenzwebsite zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Begutachtung wird entschieden, ob Research-in-Progress-Beiträge vorgetragen oder als Poster präsentiert werden.

Die Veröffentlichung eines Beitrages und dessen Aufnahme in das Konferenzprogramm setzt voraus, dass sich mindestens eine Autorin oder ein Autor zur Konferenz angemeldet und den Konferenzbeitrag entrichtet hat.

Programmkomitee

Jens Borchers, Sopra Steria Consulting Hamburg
Prof. Dr.-Ing. Brandt-Pook, FH Bielefeld
Prof. Dr. Christof Ebert, Vector Consulting Services, Stuttgart
Prof. Dr. Stefan Eicker, Universität Duisburg-Essen
Dr. André Fleer, arvato systems, Gütersloh
Prof. Dr. Marco Kuhrmann, University of Southern Denmark, Odense
Prof. Dr. Alexander Mädche, Universität Mannheim
Dr. Martin Mikusz, Universität Stuttgart
Prof. Dr. Andreas Oberweis, KIT, Karlsruhe
Dr. Katharina Peine, Interlock Systems
Prof. (em.) Dr.-Ing. Thorsten Spitta, Universität Bielefeld
Prof. Dr. Wolfram Pietsch, FH Aachen
Harry Sneed, AneCon, Wien

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