CfP Teilkonferenz: IT-Sicherheit für Kritische Infrastrukturen

Leitung

Prof. Dr. Benedikt Buchner, Universität Bremen
Dr. Dr. Albrecht Fritzsche, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Andreas Harner, VDE | DKE
Prof. Dr. Ulrike Lechner, Universität der Bundeswehr München
Prof. Dr. Kathrin Möslein, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Dr.-Ing. Martin Riedl, Universität der Bundeswehr München
(Kontakt bei Fragen zu diesem Call for Papers )

Inhalt

Diese Teilkonferenz bietet ein Forum für Forschung zu Fragen der IT-Sicherheit Kritischer Infrastrukturen. Kritische Infrastrukturen sind Organisationen oder Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung für das staatliche Gemeinwesen, bei deren Ausfall oder Beeinträchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpässe, erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten würden. Moderne Industrienationen sind auf komplexe Infrastrukturen und ihre Informations- und Kommunikationstechnologie angewiesen und Ausfall oder Manipulation der IT-Systeme würden dramatische Folgen nach sich ziehen. Die Heterogenität sowie die Langlebigkeit der IT-Lösungen und die zunehmende Vernetzung über Sektoren und Wertschöpfungsketten hinweg stellen besondere Herausforderungen für die IT-Sicherheit Kritischer Infrastrukturen dar. Der Faktor Mensch spielt eine zentrale Rolle mit Fragen der Awareness und Akzeptanz von IT-Sicherheitspolicies. Wirtschaftliche und strategische Fragestellungen des Risikomanagements, der Gestaltung der Geschäftsmodelle sind genauso relevant wie das Wechselspiel zwischen IT-Sicherheit einerseits mit den operativen Anforderungen andererseits. Neue technische Trends wie die Nutzung mobiler Geräte, die zunehmende Vernetzung der IT-Systeme oder Cloud Lösungen stellen die IT-Sicherheit Kritischer Infrastrukturen vor neue Herausforderungen. Nicht alleine Robustheit sondern auch Resilienz sowie Fragen des Krisenmanagements oder des Business Continuity Managements sind relevant. Diese Teilkonferenz adressiert technische, organisatorische, menschliche und juristische Perspektiven der IT-Sicherheit und lädt Beiträge zu empirischer Forschung genau wie gestaltungsorientierte Ansätze ein.

Mögliche Themen für Beiträge

  • IT-Sicherheit und neue Geschäftsmodelle
  • IT-Architekturen für die Sicherheit Kritischer Infrastrukturen
  • Innovationskonzepte für IT-Sicherheit
  • Service-Systeme für IT-Sicherheit und IT-Sicherheitsmanagementsysteme
  • IT-Sicherheit und Industrie 4.0
  • Analyse von Bedrohungen von innen und außen und Risikoanalyse
  • Methoden und Technologien des Penetration Testing
  • Analysen von Krisenmanagement, Business Continuity, Resilienz und Robustheit
  • Nutzung und Akzeptanz von Konzepten und Technologien der IT-Sicherheit
  • Security-by-Design und Design von innovativen Technologien und Verfahren für IT-Sicherheit
  • IT-Sicherheit, Privacy und Datenschutz
  • Implikationen nationaler und internationaler Gesetzgebung für IT-Sicherheitslösungen und Geschäftsmodelle
  • Best Practices und Fallstudien zur IT-Sicherheit für Kritische Infrastrukturen IT-Sicher­heit für spezifische Sektoren Kritischer Infrastrukturen und sektorenübergreifende Ansätze

Einreichung und Begutachtungsprozess

  • Beiträge können in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden. Englische Beiträge sollen während der Konferenz in englischer Sprache präsentiert und diskutiert werden.
  • Alle Beiträge müssen exakt der Dokumentvorlage der MKWI 2016 entsprechen. Die Dokumentvorlage steht unter http://www.mkwi2016.de/download/MKWI2016_Word-Vorlage.dotx zum Download zur Verfügung.
  • Für unsere Teilkonferenz sind folgende Formen von Beiträgen vorgesehen:
    • Full Paper mit 12 Seiten inkl. Literaturverzeichnis
    • Research in Progress mit 7 Seiten inkl. Literaturverzeichnis
  • Die Autoren werden gebeten, ihre Beiträge für die Begutachtung zu anonymisieren, indem Namen, Anschrift etc. im Beitrag weggelassen werden. Auch alle anderen Angaben sind zu löschen, die Rückschlüsse auf die Autoren ermöglichen, z. B. Metadaten. Die Einreichung des Beitrags für die Begutachtung erfolgt als PDF-Dokument.
  • Die Einreichung der Beiträge erfolgt ausschließlich online über das Konferenzsystem (http://www.mkwi2016.de/Einreichung).
  • Jeder Beitrag kann nur für eine Teilkonferenz eingereicht werden.
  • Sämtliche Beiträge werden von mind. zwei Mitgliedern des Programmkomitees (doppelt-blind).
  • Alle wichtigen Fristen und Termine zur Einreichung finden Sie auf folgender Seite: http://www.mkwi2016.de/wichtige-termine.

Veröffentlichung

Alle angenommenen Full Paper werden in den Konferenzband aufgenommen. In unserer Teilkonferenz haben die Autoren von angenommenen Full Papers das Wahlrecht, ob diese vollständig oder als Extended Abstract (min. 2 und max. 4 Seiten inkl. Literaturverzeichnis etc.) in den Konferenzband aufgenommen werden. Der Konferenzband wird den Konferenzteilnehmern in elektronischer Form zur Verfügung gestellt (PDF/E-Book). Gegen Aufpreis kann der Konferenzband von den Teilnehmern auch als ausgedrucktes Exemplar bezogen werden (Book-on-Demand, genaue Preisinformationen werden noch bekannt gegeben).

Research-in-Progress-Beiträge werden nicht in den Konferenzband aufgenommen, sondern den Konferenzteilnehmern über die Konferenzwebsite zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Begutachtung wird entschieden, ob Research-in-Progress-Beiträge vorgetragen oder als Poster präsentiert werden.

Die Veröffentlichung eines Beitrages und dessen Aufnahme in das Konferenzprogramm setzt voraus, dass sich mindestens eine Autorin oder ein Autor zur Konferenz angemeldet und den Konferenzbeitrag entrichtet hat.

Programmkomitee

Jürgen Beyerer, IOSB Fraunhofer Karlsruhe
Franziska Boehm, Universität Münster
Matthias Brand, Universität Duisburg-Essen
Georg Carle, TU München
Ozgur Dedehayir, Queensland University of Technology, Brisbane
Gabi Dreo, Universität der Bundeswehr München
Claudia Eckert, TU München und FhG AISEC
Jörn Eichler, FhG AISEC
Hannes Federrath, Universität Hamburg
Felix Freiling, FAU Erlangen-Nürnberg
Marit Hansen, ULD
Sophia Harth, VDE | DKE
Markus Glück, TCW GmbH
Norbert Gronau, Universität Potsdam
Jürgen Großmann, FhG FOKUS
Andreas Grzemba, Technische Hochschule Deggendorf
Bernd Hellingrath, Universität Münster
Thorsten Holz, Universität Bochum
Bernhard Katzy, Universität BW München und Leiden University
Dennis-Kenji Kipker, Universität Bremen
Stefan Klein, Universität Münster
Hartmut König, BTU Cottbus
Nicole Krämer, Universität Duisburg-Essen
Max Krüger, Hochschule Furtwangen
Ulrike Leopold-Wildburger, Karl-Franzens-Universität Graz
Marian Margraf, Hochschule Darmstadt
Michael Meier, Universität Bonn
Stefan Pickl, Universität der Bundeswehr München
Volkmar Pipek, Universität Siegen
Svenja Post, BIGS
Kai Rannenberg, Universität Frankfurt
Marion Rauner, Universität Wien
Sebastian Richter, Universität der Bundeswehr München
Konrad Rieck, Universität Göttingen
Gordon Thomas Rohrmair, Hochschule Augsburg
Volker Roth, FU Berlin
Carsten Rudolph, FhG SIT
Dennis Schmidt-Bordemann, GDV
Christian Thienert, STUVA e.V.
Simeon Vidolov, LaSalle University Barcelona
Anke Wendelken, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Volker Wulf, Universität Siegen

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