CfP Teilkonferenz: Service Systems Engineering

Leitung

Prof. Dr. Tilo Böhmann, Universität Hamburg
(Kontakt bei Fragen zu diesem Call for Papers )
Prof. Dr. Jan Marco Leimeister, Universität St. Gallen (HSG) / Universität Kassel
Prof. Dr. Kathrin Möslein, Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Markus Nüttgens, Universität Hamburg
Prof. Dr. Oliver Thomas, Universität Osnabrück

Inhalt

Servicesysteme sind komplexe, soziotechnische Systeme, die interaktive Wertschöpfung ermöglichen. Service systems engineering (SSE) zielt auf die Gewinnung von evidenzbasiertem Gestaltungswissen für Servicesysteme, die alle Bereiche der Gesellschaft durchdringen (Böhmann et al. 2014). Die Wirtschaftsinformatik ist ideal positioniert, um zu diesem interdisziplinären Forschungsgebiet umfassend durch Aktions- und Gestaltungsforschung sowie die Pilotierung IT-ermöglichter Innovation beizutragen. Besseres Gestaltungswissen ist vor allem bezüglich der Architektur, der Nutzerinteraktionen sowie der Gewinnung neuer Ressourcen für Servicesysteme erforderlich, damit die Wertschöpfung noch mehr als bisher auf den Nutzungskontextes angepasst und die Möglichkeiten zur Interaktion zwischen Kunden und Dienstleistern ausgeschöpft werden können.

Mögliche Themen für Beiträge

  • Digitalisierung von Dienstleistungen und Interaktionen mit Dienstleistungssystemen (z. B. mobile Anwendungen, Augmented Reality)
  • IT-gestützte Ressourcenmobilisierung in Dienstleistungssystemen (z.B. nutzergenerierte Inhalte und Angebote, Crowdsourcing, Open Data)
  • Modularisierung und Standardisierung von Dienstleistungssystemen
  • Engineering cyberphysischer Servicesysteme (Smart Services) und hybrider Produkte
  • Business Engineering-Ansätze für Dienstleistungssysteme
  • Weiterentwicklung und Erprobung von Methoden und Werkzeugen für das Service Systems Engineering
  • Simulation und Testen im Service Systems Engineering
  • Geschäftsmodelle für Dienstleistungssysteme und Transformation zu serviceorientierten bzw. hybriden Geschäftsmodellen
  • Evidenzbasierte Gestaltung
  • Kultursensitives Design von Servicesystemen
  • Service System Engineering und Interaktionsarbeit

Einreichung und Begutachtungsprozess

  • Beiträge können in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden. Englische Beiträge sollen während der Konferenz in englischer Sprache präsentiert und diskutiert werden.
  • Alle Beiträge müssen exakt der Dokumentvorlage der MKWI 2016 entsprechen. Die Dokumentvorlage steht unter http://www.mkwi2016.de/download/MKWI2016_Word-Vorlage.dotx zum Download zur Verfügung.
  • Für unsere Teilkonferenz sind folgende Formen von Beiträgen vorgesehen:
    • Full paper mit 12 Seiten inkl. Literaturverzeichnis
    • Research in Progress mit 7 Seiten inkl. Literaturverzeichnis
  • Die Autoren werden gebeten, ihre Beiträge für die Begutachtung zu anonymisieren, indem Namen, Anschrift etc. im Beitrag weggelassen werden. Auch alle anderen Angaben sind zu löschen, die Rückschlüsse auf die Autoren ermöglichen, z. B. Metadaten. Die Einreichung des Beitrags für die Begutachtung erfolgt als PDF-Dokument.
  • Die Einreichung der Beiträge erfolgt ausschließlich online über das Konferenzsystem (http://www.mkwi2016.de/Einreichung).
  • Jeder Beitrag kann nur für eine Teilkonferenz eingereicht werden.
  • Sämtliche Beiträge werden von mind. zwei Mitgliedern des Programmkomitees (doppelt-blind).
  • Alle wichtigen Fristen und Termine zur Einreichung finden Sie auf folgender Seite: http://www.mkwi2016.de/wichtige-termine.

Veröffentlichung

Alle angenommenen Full Paper werden in den Konferenzband aufgenommen. In unserer Teilkonferenz haben die Autoren von angenommenen Full Papers das Wahlrecht, ob diese vollständig oder als Extended Abstract (min. 2 und max. 4 Seiten inkl. Literaturverzeichnis etc.) in den Konferenzband aufgenommen werden. Der Konferenzband wird den Konferenzteilnehmern in elektronischer Form zur Verfügung gestellt (PDF/E-Book). Gegen Aufpreis kann der Konferenzband von den Teilnehmern auch als ausgedrucktes Exemplar bezogen werden (Book-on-Demand, genaue Preisinformationen werden noch bekannt gegeben).

Research-in-Progress-Beiträge werden nicht in den Konferenzband aufgenommen, sondern den Konferenzteilnehmern über die Konferenzwebsite zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Begutachtung wird entschieden, ob Research-in-Progress-Beiträge vorgetragen oder als Poster präsentiert werden.

Die Veröffentlichung eines Beitrages und dessen Aufnahme in das Konferenzprogramm setzt voraus, dass sich mindestens eine Autorin oder ein Autor zur Konferenz angemeldet und den Konferenzbeitrag entrichtet hat.

Programmkomitee

Dr. Daniel Beverungen, Universität Münster / ERCIS (angefragt)
Dr. Wolfgang Dunkel, Institut für Sozialforschung
Walter Ganz, Fraunhofer IAO (angefragt)
Prof. Dr. Helmut Krcmar, Technische Universität München
Dr. Philipp Menschner, Hochschule St. Gallen
Prof. Dr. Jens Pöppelbuß, Universität Bremen
Prof. Dr. Gerhard Satzger, KIT
Prof. Dr. Ali Sunyaev, Universität zu Köln
Klaus Zühlke-Robinet, Projektträger Arbeitsgestaltung und Dienstleistungen im DLR
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